Metallproduktion : Amag will nach gutem Jahr 2014 weiter ausbauen

Die börsennotierte Aluminiumschmiede Austria Metall AG hat 2014 dank starker Nachfrage und erweiterter Kapazitäten mehr produziert und verkauft als im Vorjahr. Im Walzwerk sei der Absatz bis zum heutigen Tag von 157.600 (2013) auf 168.000 Tonnen gestiegen, in der Gusslegierungsgießerei von 79.100 Tonnen auf bis dato etwa 81.000 Tonnen, teilt der Konzern mit.

Der Hauptgrund für das Plus sei der zunehmende Bedarf an Spezialblechen und -platten in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, aber auch in der Verpackungs-, Sportartikel-, Bau- und Maschinenbauindustrie. Das Unternehmen erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 110 und 115 Mio. Euro.

Absatzrekorde und ein neues Warmwalzwerk

"Die neuerlichen Absatzrekorde sind in Anbetracht des parallel erfolgten Starts des neuen Warmwalzwerks und der Plattenfertigung sowie der Entscheidung zum weiteren Werksausbau von besonderer Bedeutung", so AMAG-Chef Helmut Wieser. Seit dem Start des Warmwalzwerks am 9. September werde intensiv am Hochlauf der Anlagen gearbeitet.

Parallel dazu werde der weitere Werksausbau vorbereitet, der im November beschlossen wurde. Dafür sind den Angaben zufolge Investitionen in Höhe von 300 Mio. Euro vorgesehen. Mit dem Bau eines neuen Kaltwalzwerkes und von Veredelungsanlagen werde die Produktionskapazität im oberösterreichischen Ranshofen auf mehr als 300.000 Tonnen verdoppelt sowie 450 neue Arbeitsplätze geschaffen. (APA)