Strategie : Andritz verlagert Turbinenfertigung nach Deutschland
Der Co-Geschäftsführer der Andritz Hydro AG, Heinz Duner, hat einen entsprechenden Bericht der "Neuen Luzerner Zeitung" bestätigt. Der Stellenabbau werde soweit wie möglich über Frühpensionierungen, natürliche Fluktuationen, interne Versetzungen und Angebote nach Ravensburg stattfinden. Die Anzahl Kündigungen und wann sie ausgesprochen werden, ist zurzeit noch offen.
Der bestehende Maschinenpark im Ort Kriens wird reduziert und die Schweißroboteranlagen nach Ravensburg transferiert. Das Firmenareal in der Schweiz wird verkleinert, drei Hallen sollen verkauft oder vermietet werden. In Kriens wird sich der Zulieferer für erneuerbare Energien künftig in der Produktion nur noch auf den Service und die Modernisierung von Wasserkraftwerken konzentrieren.
Die Krienser Andritz Hydro gehört zur Andritz-Gruppe. Diese liefert weltweit Anlagen, Ausrüstungen und Serviceleistungen unter anderem für Wasserkraftwerke und die Zellstoff- und Papierindustrie. Die Gruppe beschäftigt rund 25.000 Mitarbeiter. (apa/sda)