Maschinenbau : Beteiligungsfirma Indus trotzt politischen Krisen
Die deutsche Beteiligungsfirma Indus hat im ersten Halbjahr Umsatz und Gewinn gesteigert. Vorstandschef Jürgen Abromeit zeigte sich daher zuversichtlich, seine Jahresziele zu erreichen. "Die aktuelle Auftragslage ist trotz der aktuell komplexen wirtschaftlichen und politischen Gesamtlage weiterhin sehr stabil", erklärte er am Donnerstag.
Abromeit peilt 2014 einen Umsatz von deutlich mehr als 1,2 Mrd. Euro an und einen operativen Gewinn (Ebit) von rund 118 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte der Konzern mit seinen über 40 Töchtern aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Bauwirtschaft, Metallindustrie, Autozulieferung und Medizintechnik 1,195 Mrd. Euro umgesetzt und ein Ebit von 114 Mio. Euro erzielt.
Umsatz von 6 Millionen Euro
Der Konzernchef teilte zudem mit, nach einem Zukauf in der Medizintechnik nun den Anlagenbauer Knur mit Wirkung zum 20. August erworben zu haben. Das Regensburger Unternehmen mit rund 40 Mitarbeitern erwirtschaftete den Angaben zufolge einen Umsatz von rund 6 Mio. Euro. Insgesamt habe Indus für Zukäufe im ersten Halbjahr 25 Mio. Euro aufgewendet und rund 30 Millionen ins bestehende Portfolio investiert.
Im ersten Halbjahr setzte Indus 600,3 (Vorjahr: 568,8) Mio. Euro um und verdiente operativ 58,5 (55,8) Mio. Euro. Netto blieben 28,1 (26,4) Mio. Euro. (APA/Reuters)