Maschinenbau : China erhöht Einfluss bei Maschinenbauer Kion

Die zunehmende Bedeutung des Großaktionärs hatte sich bereits Ende 2014 im Kion-Aufsichtsrat widergespiegelt. Zu dem Zeitpunkt legten die von Goldman Sachs und KKR entsandten Vertreter ihr Mandat im Kontrollgremium nieder und wurden unter anderem durch einen chinesischen Anwalt ersetzt. Über ihre gemeinsame Holdinggesellschaft hatten die Investmentbank und die Beteiligungsgesellschaft den weltweit zweitgrößten Gabelstaplerhersteller im Jahr 2006 von Linde übernommen. Sechs Jahre später verkauften sie ein Viertel der Anteile an Weichai.

Kion will mit Unterstützung des chinesischen Partners den Marktanteil in Asien deutlich ausbauen. Im laufenden Jahr planen die Wiesbadener hohen Investitionen in den Zukunftsmarkt. Vorstandschef Gordon Riske hat als Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2020 Marktführer Toyota an der Spitze der Branche abzulösen. (apa/dpa)