Maschinenbau : Druckmaschinenbauer KBA erreicht Umsatzplus

Der deutsche Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (KBA) verzeichnet durch sein Sanierungsprogramm höhere Einnahmen. Der Umsatz sei in den ersten neun Monaten binnen Jahresfrist um gut 8 Prozent auf 792 Mio. Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Während KBA beim operativen Ergebnis mit 1,2 Mio. Euro wieder die Gewinnzone erreicht habe, bleib der Konzern beim Konzernergebnis mit 2,3 Mio. Euro Verlust in den roten Zahlen.

Der Markt für Wertpapier eingebrochen

KBA hat in Mödling ursprünglich mit der Gewerkschaft den Abbau von 385 Jobs vereinbart, Ende Oktober ist aber bekanntgeworden, dass wohl 450 bis 500 Jobs wegfallen könnten. Denn der Markt für Wertpapier sei eingebrochen.

Für das laufende Jahr bekräftigte Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann seine Prognose, wonach KBA einen Umsatz von einer Milliarde Euro und vor Steuern schwarze Zahlen erreicht. Die Kosten für den anhaltenden Stellenabbau würden sich 2014 nicht mehr so stark in der Bilanz niederschlagen wie im Vorjahr, hieß es.

Für die weitere Zukunft sieht es düsterer aus. Der Auftragseingang ging um sechs Prozent zurück, der Auftragsbestand gar um fast ein Drittel. Bolza-Schünemann gab den politischen Krisen und den Ebola-Sorgen die Schuld daran, dass die Kunden keine Druckmaschinen mehr bestellen. (APA/Reuters)