Unternehmensergebnis : E.ON verbucht größten Verlust der Konzerngeschichte

Unter dem Strich summiert sich der Fehlbetrag auf rund drei Milliarden Euro, wie das Handelsblatt aus Konzernkreisen erfuhr. Das ist nach 2011 überhaupt erst das zweite Mal in der Firmengeschichte, dass Eon am Ende des Jahres in die Verlustzone gerutscht ist. Damals fiel der Fehlbetrag mit 2,2 Milliarden Euro noch um fast ein Drittel niedriger aus. 2013 hatte Eon noch einen Überschuss von 2,1 Milliarden Euro erreicht. Eon-Chef Johannes Teyssen wollte ursprünglich mit der Aufspaltung des Energieriesen neue Kräfte freisetzen, so das Handelsblatt.

Eon musste demnach im Jahr 2014 mehr als fünf Milliarden Euro vor Steuern auf unrentable Kraftwerke und Auslandsaktivitäten abschreiben. Gleichzeitig leide das Unternehmen unter der Energiewende in Deutschland, Währungsturbulenzen und dem Ölpreisverfall. (apa)