Serie ec austria : Ein Korb für den Klassiker

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© alphaspirit - Fotolia

Die IT-Technologie ist in Unternehmen unaufhaltsam am Durchmarsch. Sei es als Schlüssel zu höherer Effizienz, sei es als Grundlage neuer Geschäftsmodelle. Angesichts des breiten Themenspektrums und der rasanten Entwicklung der Technologien können interne IT-Abteilungen nicht mehr mithalten. Outsourcing scheint da der logische nächste Schritt zu sein. Allerdings ist IT-Outsourcing oft mit dem schalen Gefühl verbunden, nur mit Produkten von der Stange abgespeist zu werden.

Dem wirkt der Trend zum Co-Sourcing entgegen – Auftraggeber und Outsourcing-Partner arbeiten eng zusammen und entwickeln nicht nur die IT, sondern auch das Business gemeinsam weiter. Laut Jochen Borenich, Vorstand der Kapsch BusinessCom, zeichnet sich dabei ein Mittelweg ab: „Strategische IT-Themen wandern wieder zunehmend in die Unternehmen zurück und Outsourcing erfolgt immer mehr im Rahmen kleinerer überschaubarer Projekte, die sich besser steuern lassen.“ Die großen pauschalen Deals werden also immer seltener.

Gemischter IT-Satz

Differenzierte Ansätze werden jetzt auch in der Infrastruktur verfolgt. Bis vor kurzem galt die Cloud als die Lösung aller Probleme, mit denen sich ein IT-Manager herumschlagen muss. „Einfache Skalierbarkeit und Abrechnung Pay-per-Use sind tatsächlich gute Argumente“, meint Borenich, „aber es gibt ebenso gute Argumente, vertrauliche Daten nicht in der Cloud, sondern in einer dedizierten Datacenter-Infrastruktur zu halten.“

Und wenn die Daten doch in die Cloud verlagert werden, dann verlangen die Kunden – nicht nur die Großunternehmen, sondern auch der Mittelstand –, dass die Daten in Österreich oder der EU bleiben: „Denn mittlerweile hat sich ein Bewusstsein dafür entwickelt, dass der US PATRIOT Act weitreichende Überwachungsmaßnahmen ohne richterliche Kontrolle ermöglicht.“

Beliebt beim Bezahlen

Fest etabliert hat sich das Outsourcing im Zahlungsverkehr. „Die Unternehmen konzentrieren sich auf ihre Kernkompetenzen und überlassen den Bezahlvorgang Spezialisten“, sagt Christian Renk, Geschäftsführer der SOFORT Austria. Egal ob Online-Banking, Kreditkartengeschäft oder Kauf auf Rechnung, Payment-Anbieter wie SOFORT oder Klarna stellen sicher, dass die Daten der Konsumenten geschützt sind. „Datendiebstähle, die wir bereits auch bei den größten Unternehmen erleben mussten, sind mit dem Know-how der Experten vermeidbar“, betont Renk.

„Und für international agierende Händler ist Outsourcing speziell im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr unabdingbar.“ Renk nennt den österreichischen Snowboardhändler Blue Tomato - der Onlineshop unterstützt 14 Sprachen, 9 Währungen und liefert rund um den Erdball. Dabei müssen die regional üblichen Bezahlverfahren beachtet werden. „In den Niederlanden ist etwa das Bezahlen mit IDEAL beliebt. In der DACH-Region benötigt man wiederum andere Lösungen, hier gehört zum Beispiel SOFORT Überweisung zu den gängigsten Bezahlverfahren am Markt.“

Rausgeworfenes Geld

Das Handelsvolumen im Internet wächst stetig, aber die Märkte sind umkämpft. Das bedeutet für jeden einzelnen Händler die Chance, mit Marketingmaßnahmen seine Umsätze rasch zu steigern. Aber der Shop muss für die Konsumenten gerüstet sein, sonst ist das ins Marketing Investierte rausgeworfenes Geld. „Das heißt auch, dass der Zahlungsvorgang auf allen Endgeräten der Konsumenten reibungslos ablaufen muss. Und dass die Kunden die Zahlungsmittel vorfinden, die sie bevorzugen“, erklärt Roland Toch, Geschäftsführer der Wirecard CEE.

Denn Toch beobachtet einen Trend zu Internationalisierung des E-Commerce, die Kunden kaufen vermehrt grenzüberschreitend ein. Das muss bei der Wahl des Shopsystems und der Zahlungsdienstleister beachtet werden. Ebenso muss berücksichtigt werden, dass die Zahl der Kunden, die den Shop über ein mobiles Endgerät – etwa ein Smartphone oder ein Tablet – besuchen, stark zunimmt.

Zugang zu Wissen

Es eignet sich eben nicht jedes Shopsystem und nicht jede Bezahllösung für den mobilen Markt. Wer darauf achtet, kann beträchtliche Mehrkosten vermeiden. „Outsourcing ist hier ein guter Weg, da der Händler damit nicht nur eine IT-Lösung, sondern auch Zugang zu Expertenwissen erhält“, sagt Toch, Die Entscheidung sollte laut Toch auf einen Payment Service Provider fallen, der eine für mobile Endgeräte optimierte Lösung bereitstellt, bei der dank vorgefertigter Plugins die Implementierungskosten niedrig bleiben.

Die Wirecard CEE ist international aufgestellt und hat daher über lange Jahre Expertenwissen zur Zahlungsabwicklung im Distanzgeschäft und zu allen relevanten Shopsystemen aufbauen können. „Damit können wir auch schnell eine Anbindung zu dem jeweiligen vom Kunden ausgewählten Shopsystem und Endgerät zur Verfügung stellen“, sagt Toch.

Raues Umfeld

Auch in der Medienbranche gewinnt das Outsourcing zunehmend an Bedeutung. Der APA-Content Hub aus der Cloud erlaubt eine enge Kooperation der Print- und Onlineredaktionen eines Verlagshauses, ohne dass diese ihre jeweiligen Redaktionssysteme und internen Abläufe aufgeben müssen. In einem zunehmend raueren Wettbewerbsumfeld bemühen sich die Medien, die Produktion ihrer Inhalte zu optimieren, das heißt, vor allem Mehrgleisigkeiten zwischen den Redaktionen zu vermeiden und die verschiedenen Ausspielkanäle – neben Print sind das vor allem die digitalen: Web, Tablet, Smartphone – koordiniert zu nutzen.

Das ermöglicht der APA-Content Hub als zentrale Datendrehscheibe für alle Produktionsabläufe eines Medienhauses. „Print- und Onlineredakteure können damit rasch und unkompliziert auf das gesamte Datenmaterial des Verlags zugreifen, ohne dabei auf das gewohnte und für den jeweiligen Kanal optimierte Redaktionssystem verzichten zu müssen“, erklärt Alexander Falchetto, Geschäftsführer der APA-IT.

Der APA-Content Hub wird als Cloud-Service aus der hochverfügbaren Infrastruktur der APA-IT angeboten. Dabei kommt es den Verlagen, die Kunden der APA-IT sind, auch ganz besonders auf die Hochverfügbarkeit an. Denn der Leser erwartet, dass seine Zeitung – egal ob gedruckt oder in digitaler Form – pünktlich bereitliegt.

Diese Artikelserie entsteht in Kooperation mit der Plattform economyaustria.at