Tech in Use : Foxconn besucht Vakuum-Spezialisten Schmalz
Ein Schwerpunkt beim Besuch im Schwarzwald waren Vakuum-Lösungen für die intelligente Fabrik – Schmalz unterstützt seine Kunden auf dem Weg zur Industrie 4.0 mit intelligenten Smart Field Devices. „Die Vakuumtechnik übernimmt eine wichtige Funktion auf dem Weg zur hochflexiblen, hochproduktiven und ressourcenschonenden Produktion“, sagt Wolfgang Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter. Die Kompaktejektoren SCPSi beispielsweise sammeln alle relevanten Prozessdaten, speichern sie und stellen sie im Netzwerk bereit. Eine intelligente Energie- und Prozesskontrolle liefert Rückschlüsse auf den Zustand des Greifsystems, stellt Informationen für eine vorbeugende Wartung zur Verfügung und unterstützt dabei, den Energieverbrauch des gesamten Vakuum-Systems zu optimieren. Vor allem das Thema Energieeffizienz spielt für Foxconn eine bedeutende Rolle. Ein Vakuum-Erzeuger von Schmalz mit integrierter Luftsparfunktion beispielsweise braucht bis zu 80 Prozent weniger Energie als konventionelle Vakuum-Ejektoren – Zahlen, die auch den taiwanesischen Elektronikriesen beeindruckten.
Auch minimaler Ausschuss, kurze Zykluszeiten und damit eine Steigerung der Ausbringungsmenge sind Themen, die den weltgrößten Zulieferer für die Elektronikbranche derzeit beschäftigen. „Wir bieten beispielsweise verschiedene Lösungen, die speziell auf das sensible Handling von Displayglas zugeschnitten sind“, sagt Dr. Kurt Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter. „Solche Besuche sind für uns von sehr hohem Wert: Einerseits können wir unsere Produkte vorstellen, andererseits erhalten wir wertvolle Rückmeldungen, welche Anforderungen moderne Vakuumtechnik in der Praxis erfüllen muss.“
Schmalz bot verschiedene Workshops und Rundgänge – so hatten die Foxconn-Vertreter die Möglichkeit, auch weitere Produktbereiche von Schmalz kennen zu lernen, beispielsweise Aufspann-Lösungen, aber auch komplette Greifsysteme und Produkte zur manuellen Handhabung wie den Vakuum-Schlauchheber JumboFlex.
Foxconn beschäftigt knapp 1,3 Millionen Mitarbeiter und beliefert unter anderem Apple mit den Erfolgsprodukten iPhone und iPad sowie diverse andere Kunden aus der Elektronikindustrie. 2014 erzielte das Unternehmen laut aktuellen Medienberichten einen Nettogewinn von rund 3,85 Milliarden Euro – eine Erfolgsgeschichte, die durch den intensiven Austausch mit Innovations- und Technologieführern wie Schmalz weiter fortgeschrieben werden soll.