3D-Druck : Industrie hat großes Interesse an 3D-Printing

Deshalb findet auch jährlich das Austrian 3D-Printing-Forum statt, bei dem sich in diesem Jahr 140 Teilnehmer über Additive Manufacturing vom Prototyp über Werkzeuge bis zum Endprodukt informierten. Dabei berichteten Anwender und Industriebetriebe über ihren Weg zum 3D-Druck und gaben Tipps für Neueinsteiger, wie diese die Voraussetzungen für additive Fertigung schaffen können.

Neben Trends, neuen Geschäftsmodellen und aktuellen Entwicklungen in den unterschiedlichen Verfahren gab es diesmal einen Anwenderbericht der Otto Bock Healthcare Products zum Thema „Auswahl eines additiven Fertigungsverfahrens aus Sicht des Anwenders“. Weiters erfuhren die Teilnehmer von internationalen Experten aus Lehre, Wissenschaft und Forschung sowie von den wichtigsten Firmen der Branche mehr über das ganze Potenzial von additiver Fertigung.

Über Auswirkungen von generativer Fertigung sprach Arko Steinwender von der TU Wien & Fraunhofer Austria Research. „Die Möglichkeiten der generativen Fertigungsarten wie 3D-Drucken werden die heute etablierten Unternehmensprozesse sehr stark verändern. Der Traum der Konstrukteure, funktionsgerecht zu entwerfen und unabhängig von fertigungstechnischen Hürden zu sein, lässt sich nun weitgehend realisieren“, erklärt Harald Bleier, Mechatronik- und Kunststoff-Clustermanager bei Ecoplus, über die Bedeutung der additiven Fertigung.

Bernd Tröster, Geschäftsführer von Bibus Österreich und Partner des Forums, sprach über die Etablierung von 3D Druck, bei der dreidimensionale Werkstücke nach digitalen Vorlagen im Bereich der Serienproduktion computergesteuert schichtweise aufgebaut werden: „Seit der Einführung moderner 3D-Druck-Verfahren tun sich hier für die Industrie ganz neue alternative Wege und auch Abkürzungen auf.“

Das nächste 3D-Printing-Forum findet am 10. Mai 2016 parallel zur Smart Automation Messe im Kongresszentrum der Messe Wien statt.