Sinkende Energiepreise : Industrielle Erzeugerpreise weiter im Abwärtstrend
Im Dezember und im November hatte der Rückgang gegenüber dem Vorjahr 1,4 bzw. 1,1 Prozent ausgemacht. Im Vergleich zum Vormonat Dezember sanken die Erzeugerpreise im Jänner um 0,5 Prozent.
Zurückzuführen ist der anhaltende Preisrückgang insbesondere auf Preissenkungen im Bereich Energie und Vorleistungsgüter. Gegenüber Jänner 2014 gaben die Energiepreise um satte 6,8 Prozent nach, schon im Dezember und im November hatte sich Energie im Jahresabstand um 5,5 bzw. 3,9 verbilligt. Die Preise für Vorleistungen gingen im Jahresabstand um 0,8 Prozent zurück, im Dezember und im November des Vorjahres waren Preisreduktionen von 0,7 bzw. 0,6 Prozent zu verzeichnen.
Auch die Konsumgüterpreise entwickelten sich im Jänner erneut rückläufig. Hier betrug das Minus gegenüber dem Vorjahresmonat 0,6 Prozent und fiel gleich hoch aus wie im Dezember des vergangenen Jahres. Am stärksten fielen die Preise für Milch und Milcherzeugnisse (-5,7 Prozent) und für pflanzliche wie tierische Öle und Fette (-4,6 Prozent). Dagegen wurden im Jahresabstand Getränke (+1,2 Prozent) und Haushaltsgeräte (+1,1 Prozent) teurer.
Die Preise für Investitionsgüter lagen im Jänner um 0,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die größte Preissteigerung gab es in der Produktgruppe Werkzeugmaschinen (+1,6 Prozent), leicht gesunken sind hingegen die Preise für Kraftwagen mit -0,1 Prozent. (apa)