Transport : Mehr Menschen-, weniger Gütertransport auf der Donau

Bei Importen und Transit kam es 2014 zu deutlich geringeren Transportmengen von fünf bzw. 2,3 Mio. Tonnen, das ist ein Rückgang um 8,8 bzw. 9,8 Prozent. Dagegen stiegen die Exporte um 2,2 Prozent auf zwei Millionen Tonnen und der Inlandsverkehr erhöhte sich um 13,9 Prozent auf 0,8 Millionen Tonnen. Insgesamt wurden 9.706 beladene Fahrten gezählt.

Weniger Erze und Öl, mehr Baustoffe und Düngemittel

Die österreichischen Donauhäfen und -länden schlugen im Vorjahr um 11,2 Prozent weniger Erze und Metallabfälle und um 12,5 Prozent weniger Erdöl- und Mineralölerzeugnisse um. Auch bei den land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnissen kam es zu einem Rückgang von 5,7 Prozent. Dagegen erhöhte sich der Umschlag von Steine, Erden und Baustoffen um 51,6 Prozent auf 1,1 Mio. Tonnen. Bei Düngemitteln kam es zu einem Anstieg von 6,2 Prozent auf 0,7 Mio. Tonnen.

Von den 1,1 Millionen Passagieren benutzten 655.000 (+7,4 Prozent) den Linienverkehr und 375.000 Passagiere (+17,2 Prozent) Flusskreuzfahrten. Daneben entfielen 115.000 Passagiere (+4,5 Prozent) auf den Gelegenheitsverkehr. Im Vorjahr wurden auf der Donau 29 Unfälle mit Schadenswirkung gezählt. Eine Person kam zu Tode, zwei wurden leicht verletzt. Fünf Schiffe stießen zusammen, drei liefen auf Grund, ein Schiff sank und 21 Uferanlagen wurden beschädigt.

Die Donau war 2014 an 364 Tagen schiffbar, nur an einem Tag gab es wegen Hochwasser eine Sperre. Im Mittel der letzten 15 Jahre war die Donau an 357 Tagen schiffbar. (apa)