Pharmaindustrie : Merck investiert verstärkt in Biosimilars

Der Darmstädter Merck-Konzern will künftig mehr Geld in die Entwicklung von Nachahmerprodukten für Biotecharzneien stecken.

Zusätzlich zu den bekannten 100 Millionen Euro sollten im nächsten Jahr 130 bis 150 Millionen Euro in die Erforschung sogenannter Biosimilars fließen, teilte Merck am Donnerstag mit. Bisher befinden sich mehrere Biosimilars-Produkte in der frühen Phase I-Studie. 2015 und 2016 sollten zwei bis fünf klinische Studien der Phase III gestartet werden, hieß es bei Merck.

Der Konzern teilte zudem mit, im Bereich Onkologie fortgeschrittene Gespräche über eine Partnerschaft beim Pipelinekandidaten Anti-PD-L1-Antikörper zu führen. "Wir wollen bis Jahresende eine Einigung erzielt haben", erklärte Merck-Pharma-Chef Stefan Oschmann. (Reuters)