Insolvenz : Pleite von Kärntner Halbleiterproduzent S-K-M-electronics löste Folgeinsolvenzen aus

Die Pleite des Kärntner Leiterplattenherstellers S-K-M-electronics vom Februar dieses Jahres hat nun zwei Großinsolvenzen zur Folge. Die beiden ehemaligen Gesellschafter sind mit 35,7 bzw. 37,9 Mio. Euro verschuldet. Über die beiden wurde vor knapp zwei Wochen auf Gläubigerantrag das Insolvenzverfahren eröffnet, nun liegt die Höhe der Passiva vor.

Stefan Mick, der seit der Pleite als Einzelunternehmer fungiert, hat laut dem Alpenländischen Kreditorenverband einen Schuldenberg in der Höhe von 35,7 Mio. Euro angehäuft. Das sind zum Teil Haftungen für den bereits geschlossenen Leiterplattenhersteller, der größere Teil, rund 25 Mio. Euro, betrifft eine deutsche Investmentfirma. Mick soll mit Fremdkapital in Grundstücke investiert haben.

Der zweite Gesellschafter, Peter Kaßmannhuber, hat laut KSV1870 bei 38 Gläubigern 37,9 Mio. Euro Schulden. Details dazu waren am Freitag noch nicht bekannt, welches Vermögen den Passiva gegenübersteht, steht ebenfalls noch nicht fest. Die erste Gläubigertagsatzung wurde für den 17. November fixiert. (APA)