Patente : "Potenzial des Stahls lange nicht ausgeschöpft"

Auf der Konferenz wurde deutlich, dass die Dynamik in Forschung und Entwicklung und somit die Innovationsleistung der Stahlindustrie rasant zunehme, so der Präsident der WV Stahl, Jürgen Kerkhoff. So wurden im vergangenen Jahr 4.300 für Deutschland relevante Patente im Bereich Stahl veröffentlicht, verglichen mit knapp 2.000 zu Beginn der 90er Jahre. Das hat eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Strategy& ermittelt. "Dies belegt, dass das Potential des Stahls noch lange nicht ausgeschöpft ist." Um es zu heben, brauche es aber leistungsfähige, geschlossene Wertschöpfungsketten, wie sie gerade in Deutschland vorhanden sind. Innovationskraft sei eine der Voraussetzungen, um Zukunftsfähigkeit zu erlangen. „Diese Kraft darf den Unternehmen nicht durch falsche Rahmensetzungen, z. B. im Bereich von Energie- und Klimapolitik, genommen werden“, so Kerkhoff. Er sehe aber auch eine Trendumkehr in Europas Industrie.