Breitband : Steiermark bietet Förderprogramme für Breitbandausbau

"Ich freue mich, dass es mit dem Breitbandausbau endlich losgeht. Die ländlichen Regionen brauchen leistungsfähige Auffahrten auf die Datenhighways, damit sie wettbewerbsfähig bleiben. Deshalb müssen die Mittel nun rasch fließen", sagt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann anlässlich der heute vorgestellten Eckpunkte zur Breitband-Milliarde.

Gleichzeitig erneuert Buchmann seine Forderung an Minister Stöger nach einem fairen Anteil aus der Breitbandmilliarde für die Steiermark. „Im Vergleich zu anderen Bundesländern besteht in der Steiermark aufgrund der topographischen Gegebenheiten vielerorts noch Aufholbedarf. Ich erwarte daher vom Bund 80 Millionen Euro aus der ersten Tranche der Breitbandmilliarde. Nur dann können wir die Ziele der steirischen Breitbandstrategie erreichen“, so Buchmann.

Die Breitbandstrategie, die von der Landesregierung und dem Landtag Steiermark einstimmig beschlossen worden ist sieht vor, bis 2018 für alle steirischen Unternehmen und Haushalte die technischen Voraussetzungen für Internetanschlüsse mit Übertragungsraten bis 30 Megabit pro Sekunde zu schaffen. Im flächendeckenden Vollausbau bis 2022 sollen dann für alle Steirerinnen und Steirer bis 100 Megabit pro Sekunde verfügbar sein.

Auch die Steirische Wirtschaftsförderung (SFG) bietet aktuell zwei Förderprogramme für den Breitbandausbau an. Mit einer Last-Mile-Förderung können Unternehmen unterstützt werden, die mit Übertragungsgeschwindigkeiten von unter 30 Megabit pro Sekunde versorgt sind und sich an das Breitbandnetz anschließen wollen. Weiters können Gemeinden unterstützt werden, die in den Ausbau der Breitbandinfrastruktur investieren. Für beide Förderprogramme steht insgesamt ein Budget von einer Million Euro zur Verfügung.