Eisen und Stahl : ThyssenKrupp: derzeit kein Abschied vom Stahl

Die Frage, ob ThyssenKrupp sich nach mehr als 200 Jahren vom Stahl verabschiede, stelle sich zurzeit nicht, so TK-Vorstandschef Heinrich Hiesinger. Sollte es in Zukunft zu einer Konsolidierung kommen, würde sich ThyssenKrupp als einer der größten europäischen Stahlkonzerne aktiv daran beteiligen.

Umstrukturierung des italienischen Edelstahlproduzenten im Januar

ThyssenKrupp könnte mit der geplanten Umstrukturierung seines italienischen Edelstahlproduzenten Acciai Speciali Terni (AST) ab Januar beginnen, wenn die Verhandlungen mit den italienischen Gewerkschaften kein Ergebnis bringen. Im Juli wurde angekündigt, einen der beiden Schmelzöfen auslaufen zu lassen und 550 Stellen abzubauen, damit Einsparungen in Höhe von 100 Mio. € erzielt werden können. Dadurch soll AST wieder rentabel produzieren, so ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger in einer Telefonkonferenz aus Anlass der Vorlage der Bilanzzahlen.