Mitarbeiter als Aktionäre : Voestalpine baut Mitarbeiterbeteiligungsprogramm weiter aus

Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates hat der Vorstand der Voestalpine beschlossen, von seiner Ermächtigung zur Erhöhung des Grundkapitals Gebrauch zu machen und das Grundkapital der Voestalpine durch Ausgabe von 2.500.000 neuer, auf Inhaber lautende Stammaktien (Stückaktien) und somit um rund 1,45 Prozent zu erhöhen. Der Ausgabebetrag pro Stückaktie wurde mit EUR 34,48 festgelegt. Der Ausgabebetrag entspricht dem Durchschnitt der Börsenschlusskurse der Voestalpine-Aktie.

Die neu geschaffenen Aktien dienen dem Ausbau und der Absicherung des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms des Konzerns. Zur Übernahme der Aktien wurde daher nur die voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung zugelassen, die die Aktien treuhändig für die teilnehmenden Mitarbeiter hält. Mit der Kapitalerhöhung wird das Grundkapital der Gesellschaft Knapp 318 Millionen Euro betragen. Die Durchführung der Kapitalerhöhung ist bis Ende April 2015 geplant.

Mitarbeiter sind direkt am Unternehmenserfolg beteiligt

Der voestalpine-Konzern hat bereits im Jahr 2000 ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm eingeführt und dieses seither kontinuierlich ausgebaut sowie international ausgerollt. „Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitarbeiterbeteiligung ist ein zentraler Teil unserer Strategie zur langfristigen Absicherung der nachhaltigen Eigentümerstruktur. Unser Konzept, dass Mitarbeiter Kernaktionäre sind, ist einzigartig in Europa und beispielgebend für viele andere Unternehmen“, so Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der Voestalpine. Die Voestalpine-Mitarbeiterbeteiligung ist heute in insgesamt 124 Gesellschaften in Österreich, den Niederlanden, Deutschland, Großbritannien, Polen, Belgien und neuerdings auch in Tschechien und Italien vertreten.

Die beteiligten Mitarbeiter profitieren auch von der Möglichkeit einer allfälligen jährlichen Dividende und von eventuellen Kurssteigerungen und sind so direkt am Unternehmenserfolg beteiligt. Finanziert wird die Beteiligung in Österreich hauptsächlich mittels Anteilen aus Kollektivvertrags-Erhöhungen, die zum Aufbau der Beteiligung verwendet werden. Alle österreichischen Mitarbeiter erhalten entsprechend dieser Anteile laufend Aktien zugeordnet. Im internationalen Modell werden die Mitarbeiter jährlich eingeladen, individuell Aktien zu erwerben. Verwaltet wird die voestalpine-Mitarbeiterbeteiligung von der voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung.