Großauftrag : Siemens soll riesigen Windpark bestücken

Nach Informationen von Ecoreport online existiere ein Vorvertrag zwischen dem dänischen Energiekonzern Dong Energy und Siemens für 91 Windräder. Erste Bauarbeiten am der Offshore-Windfarm „Race Bank“ hätten dabei bereits begonnen. 2018 soll der Windpark den Jahresstrombedarf von 400.000 britischen Haushalten decken. Siemens ist einer der größten Windradhersteller und konkurriert etwa mit der dänischen Vestas. Vestas Wind Systems will Siemens nun den Kampf ansagen und etwa mit einem Test einer der weltweit stärksten Offshore-Windturbinen beginnen.

Kosten senken

Siemens will zukünftig erreichen, dass Strom aus Offshore-Windparks auch ohne Subventionen wettbewerbsfähig wird, schreibt Focus online. "Wir wollen bis 2020 die Kosten für Offshore-Windkraft auf unter zehn Cent pro Kilowattstunde drücken“, sagte der Chef der Netzsparte von Siemens, Jan Michael Mrosik der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Das sind 30 bis 40 Prozent der bisherigen Investitionskosten. "Die Plattformen werden kleiner und effizienter", so Mrosik. Zudem setzt der Konzern auf die Umwandlung des grünen Stroms zum Transport über weitere Strecken auf hoher See in Gleichstrom. Dann sind die Verluste geringer. Nur mit dieser Technik seien Windparks, die mehr als 80 Kilometer vor der Küste liegen, wirtschaftlich sinnvoll.