Digitalisierung : Stahlhandel soll digitalisiert werden

Schon letzten Herbst hatte Klöckner & Co bekannt gegeben, seinen Stahlumsatz durch Webshops steigern zu wollen. Damals sagte KlöCO-Chef Gisbert Rühl: "Wir wollen in Berlin von der Silicon-Valley-Atmosphäre profitieren". Im Jänner hatte das Stahl-Unternehmen ein eigenes Group Center of Competence für Digitalisierung gegründet, um die Digitalisierung seiner gesamten Lieferkette weiter voranzutreiben.

Die Hauptaufgabe von kloeckner.i ist dabei die Entwicklung, das Testen und der konzernweite Roll-out digitaler Lösungen. Zudem zeichnet kloeckner.i verantwortlich für die Steuerung von Online-Marketing-Aktivitäten und sorgt als Plattform für Wissens- und Ideentransfer dafür, die Zusammenarbeit aller Klöckner & Co-Landesgesellschaften im Rahmen der Digitalisierung zu koordinieren. Des Weiteren soll kloeckner.i ein umfassendes Netzwerk mit der Start-up-Szene aufbauen, gab das Unternehmen Anfang des Jahres bekannt.

Mit Tata Steel tauscht KlöCo bereits elektronisch Geschäftsdaten aus. Derzeit bereite das Unternehmen außerdem eine weitere elektronische Vernetzung mit einem großen europäischen Stahlproduzenten vor.